Wenn Cavetown Musik macht, gräbt er seine am tiefsten verborgenen Gedanken aus und legt seine Gefühle frei. Schon mit 16 Jahren, als das YouTube-Wunderkind seine erste Single veröffentlicht hat, stellte er die entwaffnende Kraft der Offenheit unter Beweis. „Es ist eine seltsame Dynamik”, sagt der Brite über seine Songs, „weil ich oft etwas aufnehme, das ich mir selbst nur schwer eingestehen kann, und es dann in einen Song packe und mit der ganzen Welt teile.” Das gilt auch für die Tracks seines jüngsten Albums „Worm Food”, das im vergangenen November erschienen ist. Sich selbst, wie im Opener und Titelsong geschehen, als Wurmfutter zu bezeichnen, ist in der Geschichte der Popularmusik sicher genauso einmalig wie viele andere skurrile Themen, die Cavetown mit Seele und Humor bearbeitet. Wobei „skurril” nur auf den ersten Blick stimmt. Denn hinter solchen Fantasien, stecken Gedanken, die aus den Tiefen seines Bewusstseins aufsteigen. So entstand die Single „Frog”, weil sowohl seine Freundin als auch er anfangs ihrer Beziehung „zu nervös waren, die Worte Freund und Freundin auszusprechen. Also sagte ich eines Tages zu ihr: ,Wusstest du, dass BF und GF für Boy Frog und Girl Frog stehen?’ Das war meine alberne Art, sie um ein Date zu bitten, und jetzt sind das unsere Namen füreinander.” Das kann man süß finden oder albern oder für einen typischen Ausdruck von Cavetowns Art, der Welt ein Bild zu geben.
Fakt ist, dass der inzwischen 24-Jährige damit enorm erfolgreich ist. Seine knapp 2,2 Millionen Follower auf YouTube sprechen eine klare Sprache und seine ausverkauften Tourneen ebenso. Mit seinem Bedroom-Pop bringt er bei seinen jungen Fans eine Saite zum Schwingen. Sie finden sich in den Geschichten wieder und in den oft märchenhaften, aber immer von Ideen überlaufenden Musikfilmen, die der Londoner zu seinen Songs produziert. „Worm Food” ist aber auch ein wichtiger Schritt für Cavetown, denn es sei das erste Mal, dass er bewusst für seine Shows aufgenommen habe: „Es hat Spaß gemacht, sich vorzustellen, wie etwas auf der Bühne zum Leben erweckt werden könnte, und darüber nachzudenken, wie ich in verschiedenen Momenten mit dem Publikum interagieren könnte.” Das Publikum des exklusiven Köln-Konzerts im September darf sich also auf besondere Momente freuen, wenn Cavetown mit seiner Live-Band zu Besuch kommt.
Präsentiert wird das Konzert von MusikBlog.de und Bedroomdisco.
Cavetown – Support: Tessa Violet, Opener: Cafune
21.09.2023 Köln – Palladium
Tickets für das Konzert gibt es ab Montag, den 06. März, 11 Uhr im Cave Club Presale, ab Dienstag, den 07. März, 11 Uhr via Spotify und ab Mittwoch, den 08. März, 11 Uhr via Seated und Eventim. Ab Freitag, den 10. März, 10 Uhr gibt es die Tickets für 30,00 Euro zzgl. Gebühren an allen bekannten CTS-VVK Stellen sowie unter der Hotline 01806 – 570070 (0,20€/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60€/Anruf), auf fkpscorpio.com und eventim.de.
