Newcomerin Kara veröffentlicht emotionalen Song „Warum bin ich hier?“

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„Warum bin ich hier?“, fragt die Newcomerin Kara in ersten Single die heute Nacht erschienen ist. Die sanfte, zerbrechliche Stimme der Oldenburgerin konnte bereits auf TikTok ein treues Gefolge binden, ihre kompromisslos emotionale Delivery erschüttert und empowert gleichermaßen. Das Instrumental von Warum bin ich hier ist zurückhaltend, über weite Strecken dominieren sanfte Piano-Akkorde – doch selbst der Schwung brodelnder Bässe, selbst stechend hohe Synthesizer können nicht ablenken von den schockierend ehrlichen Textzeilen.

So bedrückend wie beeindruckend berichtet Kara aus der Vergangenheit: Depressionen und sexualisierte Gewalt, dunkle Nächte ohne Schlaf, nach Überdosis halbtot im Krankenwagen. „Ich glaub, ich war zu jung dafür,“ stellt die 18-Jährige fest, als wäre irgendein Alter diesen Einschnitten angemessen. Es bedarf nur weniger Sekunden, um die Last auf den Schultern der jungen Frau erahnen zu können, doch die Tiefe ihrer Story erschöpft sich nie. Karas Debütsingle bietet intime Einblicke in die tragische Geschichte ihrer Jugend – und markiert den ersten großen Schritt in ein neues Leben.

In dem Video zu „Warum bin ich hier?“ lässt Kara uns einen Teil ihrer Geschichte betrachten:

Wer ist Kara?

Im norddeutschen Oldenburg wächst Kara auf, spielt Fußball, trainiert Kids im Verein und jubelt dem SV Werder Bremen zu. Sie lernt Akkorde auf dem Klavier und der Gitarre, beginnt, eigene Songs zu schreiben – tagein, tagaus. 2020 veröffentlicht Kara erste ungefiltert emotionale Liedskizzen auf TikTok, wo sie ein treues Publikum gewinnen kann. Ein Publikum, das mit ihr fühlt, das sich in seinen eigenen emotionalen Kämpfen bestätigt sieht, das unmittelbar bestärkendes Feedback gibt. Beinahe 18.000 Follower*innen und knapp 300.000 Likes sprechen für sich. Durch Social Media wird auch Epic Records Germany auf das hochbegabte Talent aufmerksam. Das ist die eine Seite der Medaille.

Die andere: Mit 13 wurde Kara Opfer einer Vergewaltigung, wenig später wurde „aus Rauchen plötzlich Kiffen und dann Ziehen“, wie sie in Warum bin ich hier resümiert. Mit 17 Jahren bestreitet Kara einen längeren Klinikaufenthalt, kämpft gegen schwere Depressionen. Selbst in dieser Härteprobe bleibt Musik die größte Konstante in Karas Leben. Auf einem USB-Stick mit dabei sind Lieder von Lil Peep und Madeline Juno, die ihr durch diese schwierige Zeit helfen. Lieder, die zeigen: Sie ist mit ihren Gefühlen nicht alleine. In der ansonsten faden Musiktherapie erfährt sie von einem Keyboard im Klinikgebäude. Und weil sich sonstige Freizeitangebote in Grenzen halten, sitzt sie hier den ganzen Tag, schreibt ihre Texte nun auf Deutsch, komponiert erstmals konzentriert ganze Lieder. Kara reißt das Steuer herum und erkämpft sich die Kontrolle über ihr eigenes Leben zurück.

Nach dem Signing bei Epic Records Germany steht Kara heute endlich mit ersten Releases in den Startlöchern. „Warum bin ich hier?“, fragt die Newcomerin in ihrer Debütsingle, einer ebenso beeindruckenden wie bedrückenden Reise durch Karas Vergangenheit. Das Instrumental ist zurückhaltend, über weite Strecken dominieren sanfte Piano-Akkorde – doch selbst der Schwung brodelnder Bässe, selbst stechend hohe Synthesizer können nicht ablenken von den schockierend ehrlichen Textzeilen. Antidepressiva, Traumata, halbtot im Krankenwagen. Es bedarf nur weniger Sekunden, um die Last auf den Schultern der jungen Frau erahnen zu können, doch die Tiefe ihrer Story erschöpft sich nie. Warum bin ich hier ist der erste große Schritt auf Karas Weg in ein neues Leben.