Auf deren zweiten Album „i’ll be fine if i want to” übertrifft Miki Ratsula das Singer-Songwriter-Genre, indem Miki mühelos Indie-Rock und Bedroom-Pop mit einem elektronischen Unterton verschmelzen lässt, um einen größeren, weiterentwickelten Klang zu erzeugen. Als transidente, nichtbinäre Künstlerin behandelt Miki Themen von Trauer und Liebe bis hin zu Neid und Apathie, und sogar bis hin zur puren Wut. Aber die verbindende Botschaft lautet, dass es um Eigeninitiative geht. Indem Miki das gesamte Album selbst produziert hat, ist Miki nicht nur als Produzentin, Musikerin und Songwriterin gewachsen, sondern auch als Person.
„Ich habe tatsächlich bedingungslose Liebe in mir, auch wenn es so scheint, als ob dieses ganze Album davon handelt, wie ich das nicht habe. Ich möchte nicht, dass die Leute das vergessen, ich möchte nicht, dass meine Partnerin das vergisst, und ich möchte auch nicht, dass ich das vergesse.” Verwundbar sowohl in den Tiefen als auch in den Höhen, handelt Miki’s beeindruckendes zweites Album letztendlich davon, ein Gefühl des Selbstwertes zurückzugewinnen, egal wie das im Alltag aussehen mag. „Ich habe die Macht zu fühlen, was ich fühlen möchte”, sagt Miki, und diese Kraft wird definitiv auf „i’ll be fine if i want to” demonstriert.
Miki’s aktuelle Single “blue balloons feat. Semler” handelt davon, unverfroren queer zu sein und emotional unerschütterlich zu bleiben.
