Hans Zimmers kraftvolle Melodien haben bereits zahlreichen Blockbustern eine unvergessliche Klanglandschaft verliehen. Auch die bisherigen drei KUNG FU PANDA Filme wurden von ihm mit einer einzigartigen Filmmusik bereichert. Nun setzt Zimmer erneut sein beeindruckendes Talent für den Kinostart von KUNG FU PANDA 4 ein, um dem Abenteuer des Drachenkriegers Po das gewisse Etwas zu verleihen.
Doch wie wurde aus einem Jungen, der in Frankfurt am Main geboren wurde und bereits nach einer Woche Klavierunterricht die klassische Musikausbildung abbrach, weil er lieber seine eigene Musik kreieren wollte, einer der bekanntesten und einflussreichsten Filmkomponisten des 21. Jahrhunderts? Vielleicht indem er sich zunächst mehr der Popmusik am Synthesizer widmete als der Schule.
Die Anfänge in England
Zimmer zog für sein Abitur nach England, nachdem er acht Mal die Schule gewechselt hatte. Denn schon immer war ihm das Musizieren wichtiger als alles andere. In England wurde er schnell Teil des Musikprojekts „The Buggles“ und trug damit zu einem seiner ersten Musikstücke bei, das bis heute ein absoluter Ohrwurm ist: Im Video zu „Video Killed The Radio Star“ ist Zimmer als zweiter Keyboarder im Hintergrund zu sehen.
Er blieb der Musik treu, begann als Komponist von Werbejingles und baute dann über Assistenzpositionen bei bekannten Filmmusik-Komponisten wie Stanley Myers sowohl sein Netzwerk in der Musikwelt als auch sein Talent für das Komponieren weiter aus. Gleich für seinen ersten Hollywood-Film, dessen Musik er produzierte, wurde Zimmer für nichts anderes als einen Oscar nominiert. Obwohl er den Preis für „Rain Man“ (1988) nicht gewann, legte dies den Grundstein für eine steile Karriere im Filmbusiness.
Einzigartige Ansätze
Ein weiteres Erfolgsgeheimnis scheint darin zu liegen, die Musik oft schon vor Abschluss des Films zu schreiben. In Gesprächen mit Regisseuren und Produzenten taucht er tief in die Materie ein, schreibt sehr persönliche und individuell geprägte Stücke und beeinflusst manchmal sogar die Tonalität und Auslegung der Filme selbst mit seiner Musik. Regisseure und Produzenten, mit denen Zimmer mehrfach zusammengearbeitet hat, behaupten, dass er nicht nur an der Musikproduktion, sondern auch an der Filmproduktion selbst und der Regie beteiligt sei.
Kein Wunder, denn eine von Zimmers neu eingeführten Herangehensweisen an Filmmusik ist die seit den 90er Jahren bekannte „Wall to Wall“-Vertonung, die in Filmen wie „Backdraft“ (1991) und „Black Rain“ (1989) zu hören ist und besonders im Actionfilm-Genre Anklang findet. Hier untermalt Zimmer ganze Filme mit einer fast durchgehenden „Klangwand“, in der ein einprägsames Hauptthema immer wieder zu hören ist und dann für bestimmte Situationen und Charaktere jeweils angepasst wird.
Über 150 Filmsoundtracks stammen bereits aus Zimmers Feder (und auch einige Vertonungen von Spielen). Zimmer komponiert nicht nur, sondern spielt auch eine Vielzahl von Instrumenten selbst. Und weil er nicht genug von seinem kreativen Schaffen bekommen kann (manchmal verbringt er tagelang in seinem Studio, um an neuen Stücken zu arbeiten), geht der Virtuose auch gelegentlich auf Konzerttourneen und zeigt mit einigen seiner geschätzten Musiker und einem großen Orchester, wie Filmmusik live klingen kann.
Für sein neues Abenteuer bereichert er zusammen mit seinem Kollegen Steve Mazzaro die Musik. Das ist keine leichte Aufgabe, denn der altbekannte Panda in KUNG FU PANDA 4 muss nicht nur einen neuen Drachenkrieger finden und selbst zum spirituellen Führer des Tals des Friedens werden, sondern sich auch einer neuen Schurkin stellen. Ab dem 14. März können Sie diese doppelte Herausforderung in den deutschen Kinos erleben – und natürlich auch hören.
Skadoosh! Das Warten hat ein Ende! Im Frühjahr 2024 kehrt Po (gesprochen von Hape Kerkeling), der unkonventionellste Kung-Fu-Meister der Welt, endlich auf die Kinoleinwand zurück. In KUNG FU PANDA 4 erlebt der Drachenkrieger mit dem unersättlichen Appetit sein bisher größtes Abenteuer. Als spiritueller Führer des Tals des Friedens sieht er sich neuen – und alten – Gegnern gegenüber.
Po als spiritueller Führer? Das verspricht nichts Gutes. Denn erstens hat Po ungefähr so viel Ahnung von spiritueller Führung wie von Low-Carb-Diäten, und zweitens muss er schnell einen neuen Drachenkrieger finden und ausbilden, bevor er seine wichtige neue Rolle einnehmen kann. Als wäre das nicht genug, taucht plötzlich eine mächtige Super-Schurkin auf: Das Chamäleon kann sich in jede erdenkliche Kreatur verwandeln, groß oder klein.
Po braucht dringend Unterstützung. Er findet sie – mehr oder weniger – in Gestalt der raffinierten Diebin Zhen: Die schlaue Steppenfüchsin nervt Po zwar gewaltig, aber ihre Fähigkeiten sind von unschätzbarem Wert. Um das Tal des Friedens vor dem Chamäleon zu schützen, müssen das ungleiche Duo zusammenarbeiten. Und dabei erkennt Po schnell, dass wahre Helden manchmal an den unerwartetsten Orten zu finden sind …
Hape Kerkeling leiht Po in KUNG FU PANDA 4 erneut seine Stimme. Als Comedian, Moderator, Schauspieler, Sänger, Kabarettist und Autor des Bestsellers „Ich bin dann mal weg“ ist Kerkeling eines der beliebtesten Gesichter der deutschen Unterhaltungsbranche. Der vielseitige Künstler hat Po bereits in den ersten drei Teilen der erfolgreichen Filmreihe synchronisiert.
Regie bei KUNG FU PANDA 4 führte Mike Mitchell (bekannt für Trolls und Für immer Shrek), der sein Talent für turbulente Animationsabenteuer bereits vielfach unter Beweis gestellt hat. Produziert wurde der Film von Rebecca Huntley (Die Gangster Gang). Stephanie Ma Stine (bekannt für She-Ra und die Rebellen-Prinzessinnen) unterstützte Mike Mitchell als Co-Regisseurin.
Kung Fu Panda, der für einen Oscar® nominierte erste Teil der erfolgreichen Filmreihe, wurde 2008 zum umsatzstärksten Animationsfilm von DreamWorks Animation. Der Film legte den Grundstein für ein Franchise, das bis heute weltweit mehr als 1,8 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen eingespielt hat.