Im kommenden November kommt Iron & Wine mit einem brandneuen Album für drei Konzerte nach Deutschland.

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Während die Pandemie wütete und die Welt in Chaos stürzte, wurde auch der kreative Prozess von Sam Beam von Iron & Wine unterbrochen. Anstelle von Arbeit im Studio trat eine unerwartete Zeit der Hausgebundenheit, die Beam schon lange nicht mehr erlebt hatte. Einerseits genoss er die Zeit mit seiner Familie und Freunden, die ihm halfen, diese Zeit unbeschadet zu überstehen. Doch andererseits fehlte etwas Essentielles: die Musik. Als Songwriter fühlte er sich zwei ganze Jahre lang blockiert. Der Weg zurück begann mit einer Aufnahmesession in Memphis, bei der er mit seinem Freund und Produzenten Matt Ross-Spang eine Handvoll Tracks von Lori McKenna für die EP “Lori” aufnahm.

Beam beschreibt diese Session als einen Versuch, sich wieder mit dem zu verbinden, was er am meisten am Musikmachen liebt. Durch eine Reihe von kleinen Tourneen mit dem Titel “Back to Basics”, bei denen er solo und akustisch in kleinen Clubs auftrat, näherte er sich seiner Kreativität weiter an. Im Jahr 2022 war Beam schließlich musikalisch so weit genesen, dass er die Texte und die Musik für sein neues und kommendes Album “Light Verse” fertig hatte. Er begann, die Musiker für das Album zusammenzustellen und bemerkte dabei, dass sie alle in Los Angeles lebten. Also beschloss er, die Stücke auch in seiner Heimatstadt aufzunehmen, was für ihn überraschend war, da er bisher noch nie dort produziert hatte. Vielleicht ist es genau diese West-Coast-Atmosphäre, die den Sound der Songs so leicht und verspielt macht wie nie zuvor, trotz der großen Besetzung, die sogar ein 24-köpfiges Orchester umfasst. Die Lieder wurden inmitten der Schwere und Angst der Pandemie mit Freude geschrieben und erfreuen sich daran, pointiert oder albern oder beides zu sein und echte Schönheit über bloße Effekte zu stellen. So hat man Iron & Wine noch nie gehört.