Die 11-jährige Ama lebt seit ihrer frühesten Kindheit in den Niederlanden. Sie ist eine begeisterte Schwimmerin und trainiert fleißig für die kommenden Meisterschaften, oft mit ihrem besten Freund Thijs im Schwimmbad. Obwohl Ama in Rotterdam heimisch ist, hat sich das Leben ihrer Familie drastisch verändert, seit der Asylantrag ihrer senegalesischen Eltern abgelehnt wurde. Die vierköpfige Familie lebt nun illegal im Land. Als Amas Mutter und kleiner Bruder festgenommen werden, gelingt Ama die Flucht. Auf der Suche nach ihrem Vater irrt sie allein durch Rotterdam, bis sie unerwartet Unterstützung von ihrem persönlichen Totem erhält. In Senegal wird jedem Menschen ein Tier zugeordnet, das ihm Stärke und Mut verleiht. Amas Totem ist ein riesiges Stachelschwein, das sie von nun an begleitet und beschützt.
MEIN TOTEMTIER UND ICH („Totem“) erzählt die bewegende Geschichte von Ama und ihrer Familie. Der niederländische Regisseur Sander Burger („Ich bin Alice”, „The Judgement”) behandelt das sensible Thema der illegalen Einwanderung aus der Perspektive eines Kindes und macht es für ein junges Publikum verständlich. In der Hauptrolle brilliert das Nachwuchstalent Amani-Jean Philippe, und das Publikum darf sich auf ein charmantes Stachelschwein freuen, das nicht digital animiert, sondern als mechanische Puppe am Set eingesetzt wurde. Die Botschaft des Films ist klar: „Du bist nicht allein!” Ein inspirierender Film für die ganze Familie.
MEIN TOTEMTIER UND ICH ist eine Produktion von Volya Films (Denis Vaslin, Fleur Knopperts), Tarantula (Donato Rotunno) und Leitwolf Filmproduktion (Anette Unger, Sven Rudat), unterstützt von NDR KiKA. Gefördert von Netherlands Filmfonds, Luxembourg Film Fund, Eurimages, Creative Europe Programme – MEDIA der Europäischen Union, CoBO, MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und MDM Children’s Film Co-Development Fund.
farbfilm verleih bringt MEIN TOTEMTIER UND ICH am 6. Juni in die deutschen Kinos.